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Chodenland

chodsko

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Gäste,wir möchten Ihnen gerne die Historie des Chodenlandes und seiner Bewohner näher bringen.

Die Choden lebten seit langer Zeit entlang der Grenze des Böhmischen Waldes sowie des Böhmerwaldes. Aus dieser Zeit stammen auch die Namen der zahlreichen Städte und Ortschaften in der westböhmischen Region – z. B. Chodová Planá wo heute noch Urchoden zu finden sind. Dasselbe gilt auch für den Namen unseres Restaurants Chodská chalupá. Vom ethnographischen Blick betrachten wir das Chodenland als Region wo die Tauser (Domazlicauer) Choden lebten.

Woher die Choden in dieses Gebiet kamen, ist bis Heute nicht genau bekannt. Eine der vielen Theorien stützt sich auf die Vermutung daß dieses Volk von König Premysl Otakar II eingeladen und geholt wurde um hier die Grenze des böhmischen Königreiches zu bewachen. Die Choden wurden damals gezwungen alle neuen Siedlungen in enger Nachbarschaft zu den Siedlungen mit deutscher Bevölkerung aufzubauen. Diese bewahrten jedoch einen gewissen Abstand und blieben Ihrer Sprache, Bräuche und Traditionen treu. Im laufe der Zeit erhielten die Choden von den böhmischen Königen verschiedene Privilegien bzw. Vorrechte. Das erste Privileg und gleichzeitig das bedeutendste Dokument wurde den Choden von Jan von Luxembourg verliehen. In diesem privilegierten Dokument wurden alle Sonderrechte und Verpflichtungen für die Choden zusammen gefasst. Die nachfolgenden böhmischen Könige bestätigten diese Sonderstellung der Choden mit der Erteilung weiterer Privilegien, welche zu der damaligen Zeit eine wichtige Bedeutung inne hatten, weil dadurch die Choden als frei

es Volk zu betrachten waren. Im laufe von fast zwei Jahrhunderten setzten sie sich für die Erhaltung Ihrer Rechte ein und kamen dadurch in Konflikt mit der ursprünglichen Bevölkerung sowie dem Herrschergeschlecht Schwamberg und der Stadt Domazlice (Taus). Nach dem berühmten Schlacht von „Bilá Hora“  (1620) bei Prag verschärfte sich der Konflikt mit dem Herrschergeschlecht Lamingen von Albenreuth so weit, daß es auf dem Ch auch zu einem öffenen bewaffneten

Am Ende. Darauf hin verpfändete König Ferdinand II zuerst und verkaufte später das Chodenland dem Herrschergeschlecht Lamingen von Albenreuth.

Damit brach für das Chodenland die schlimmste Zeit an. Die Gültigkeit aller Privilegien und Sonderrechte wurde aufgelöst. Dadurch wurden die Choden zu gewöhnlichen Laibeigenen und mit Fronarbeit belegt. Diese Maßnahmen führten zum Widerstand gegen die verhaßte Herrschaft und resultierten in einer Rebellion gegen das Herrschergeschlecht Lamingen von Albenreuth. An der Spitze der Rebellion stand der bekannte Volksführer Jan Sladky Kozina aus dem Dorf Ujezd. Die Rebellion wurde nieder geworfen und Jan Sladky Kozina in Pilsen hingerichtet. Die Stelle an der Jan Sladky Kozina hingerichtet wurde befindet sich auf dem heutigen Betriebsgelände der Brauerei Pilsner Urquell.

Danach wurde es Ruhig um das Chodenland und es bestand auch kein Interesse mehr für den Wachdienst an den Landesgrenzen. Aus den ehemaligen Grenzwächtern wurden Landwirte was die Choden vorwiegend bis Heute noch sind.

Pomník J.S.Koziny

Warum das Chodenland, Hügel Hrádek mit dem Denkmal von Jan Sladky Kozina und unser Restaurant Chodska Chalupa zu besuchen?

Ganzes Chodenland und gerade der Hügel Hrádek, (585 m ü.N.N.) ca. 1 Km vom Dorf Ujezd entfernt, wo auch unser Restaurant steht, ist sehr angenehmer Touristenzielort in Ganzem Jahr. Die Gedenkstätte wird wegen ihrer historischen Tradition, einmaligen Lage

mit Blick nach Domazlice und Umgebung sehr oft von Touristen, Radfahrern und Wanderern besucht. Diesen dient auch unsere Restaurant Chodska chalupa mit der traditionellen chodischen und böhmischen Küche zur Erfrischung und auch zur Übernachtung. 
Nicht weit von unserem Restaurant steht Denkmal von Jan Sladky Kozina. (1652 – 1695). Dieses wurde im Jahr 1895 von Cenek Vosmik nach einem Entwurf des Steinbildhauers Frantisek Hosek aus Sandstein gemeißelt. Die Statue ist 3,20 m hoch, mit den  typischen Symbolen der chodischen Grenzwächter „Chodenhund und Kampfhacke“. Das Denkmal wurde im August 2010 renoviert.

Bei jedem Wetter können Sie in unserem chodischen Gebiet, chodisches, traditionelles Kultur, Gewohnheit und Geschichte kennenlernen. Die Naturliebhaber haben da sehr angenehme Gelegenheit den steinigen Gebirgskamm Haltrava mit dem höchsten Berg Čerchov zu besuchen. Überall finden Sie schöne, gemischte und gesunde Wälder.

In den oben genannten Zielorten können Sie weitere berühmte Personen aus unserer Region kennenlernen

Traditionelles Chodenfest
In der Stadt Domažlice, am zweiten Wochenende in August findet jährlich das Folkfest statt. Es gehört traditionellsten Volksfesten in Tschechien, da der erste Jahrgang war schon im Jahre 1955. Sie können hier sehen zahlreich Veranstaltungen der Volksgruppen nicht nur aus Chodenland, sondern auch aus ganzer Tschechien und Auslad. Alle Vorführungen sein für die Besucher kostenlos.